IT erfolgreich organisieren: Darauf kommt es für Unternehmen an
Hervorragende Führungskräfte zeichnen sich dadurch aus, dass diese nicht alle Aufgaben selbst erledigen. Vielmehr kümmern sie sich um den Aufbau von Organisationen, welche dies für sie tun.
Von besonders großer Bedeutung ist diese Führungsmentalität in den IT-Abteilungen von Unternehmen. Die IT spielt heute schließlich eine überaus wichtige Rolle, wenn es darum geht, die übergeordneten Unternehmensziele zu erreichen.
Doch worauf kommt es eigentlich im Detail an, um eine moderne IT erfolgreich zu organisieren? Die Antwort darauf liefert der folgende Artikel.
Beziehung zwischen IT und Unternehmen als Leitkultur
Auch heute gehen noch viele IT-Führungskräfte davon aus, dass es darauf ankommt, zwischen den einzelnen Fachbereichen und der IT für eine ideale Abstimmung zu sorgen. Allerdings ist dies hinsichtlich der zeitgemäßen Anforderungen gar nicht mehr der Fall.
Es geht vielmehr darum, Business und IT gemeinsam zu integrieren. Schließlich sind in modernen Unternehmen keinerlei Bereiche mehr zu finden, welche die Informationstechnologie im Geschäftsalltag nicht nutzen.
Um das Ziel zu erreichen, ist es im ersten Schritt nötig, eine neue Definition der Beziehung zwischen dem Unternehmen und der IT vorzunehmen. Diese ist dann als übergeordnete Kultur zu betrachten, an der sich sämtliche Unternehmensbereiche orientieren können. Die festgelegten Mechanismen dürfen dabei jedoch keinesfalls zu hohe bürokratische Hürden aufweisen. Für die Mitarbeiter muss sich der Umgang stets einfach und verständlich zeigen.
Bei der Erstellung einer solchen übergeordneten IT-Kultur liefert eine spezialisierte Digitalisierungsberatung eine wertvolle Unterstützung, falls das nötige Know-How intern im Unternehmen nicht vorhanden sein sollte.
Prozesse für Optimierungen bedacht wählen
Auch, wenn die vorhandenen Prozesse im Unternehmen sich bereits heute grundsätzlich durch gute Konzepte auszeichnen und entsprechende Begleitschulungen vorhanden sind, sind dennoch gewisse weitere Voraussetzungen im Zusammenhang mit einer erfolgreichen Prozessoptimierung von Bedeutung.
Diese bestehen in einer verständlichen Prozesskultur, der klaren Unterscheidung von Praktiken und Prozessen, einer hohen Expertise in der Interpretation, der Verwaltung und der Entwicklung von Prozessen, sowie einer soliden Vertrauensbasis zwischen allen Beteiligten.
Zur gleichen Zeit sollten generell höchstens drei IT-Prozesse gleichzeitig zur Umgestaltung beziehungsweise Optimierung ausgewählt werden. In der Regel zeigen sich die Bereiche Helpdesk, Anwendungs-Support und das technische Architekturmanagement als besonders prädestiniert für merkliche Verbesserungen.
Die technische Architektur als Grundlage
Die Basis der täglichen IT-Arbeiten besteht in der technischen Architektur. Eine professionell verwaltete Architektur zeichnet sich grundsätzlich dadurch aus, dass diese kontinuierlich bewertet und entsprechend weiterentwickelt wird.
Werden diese Anforderungen nicht erfüllt, entstehen nicht nur vermeidbare Kosten, sondern es reduziert sich ebenfalls die Anpassungsfähigkeit im Laufe der Zeit. Allerdings kommt es insbesondere im heutigen Zeitalter maßgeblich darauf an, dass eine ausreichende Anpassungsfähigkeit gegeben ist, um den dynamischen Zielen, Taktiken und Geschäftsstrategien gerecht werden zu können. Gleichzeitig lassen sich dadurch die Kosten stets kontrollieren und beeinflussen.
Die Leistung der Mitarbeiter im Fokus
Dennoch sind sämtliche IT-Optimierungen bereits von Beginn an zum Scheitern verurteilt, wenn nicht die passenden Mitarbeiter vorhanden sind. Die menschliche Leistung steht daher auch in Zeiten der Digitalisierung und Künstlichen Intelligenz noch immer Fokus.
Von besonders großer Bedeutung sind in diesem Zusammenhang die Faktoren, welche durch IT-Führungskräfte kontrolliert und beeinflusst werden können. Für die Förderung der Mitarbeiterleistung können sich die Verantwortlichen dabei insbesondere dreier Werkzeuge bedienen, nämlich Führung, Organisationsstruktur und Vergütung.