Günstiger drucken – So geht’s
Ein ständiges Bestreben von Unternehmen besteht darin, Kosteneinsparungen vorzunehmen, ohne, dass dabei an Komfort oder Qualität eingebüßt werden muss.
Besonders interessant hinsichtlich einer Optimierung der Ökonomie zeigt sich in diesem Zusammenhang der Bereich der Druckkosten. Zwar wird der Fakt von vielen Firmen vernachlässigt, allerdings kann diese Position durchaus bis zu drei Prozent des Gesamtumsatzes des Unternehmens einnehmen. Das bedeutet, dass die Druckkosten pro Jahr rund 300 Euro bei einem Umsatz von 10.000 Euro betragen – eine beachtliche Summe, welche in anderen Geschäftsbereichen lohnenswerte Investitionen ermöglichen würde.
Laut den Ergebnissen einer Studie zu diesem Thema zeigt sich, dass auf nur einen Mitarbeiter im Durchschnitt circa 10.000 gedruckte Seiten entfallen. Eine gedruckte Seite in Schwarz-Weiß geht dabei mit Kosten in Höhe von 0,04 Euro einher, wird ein farbiger Druck auf Spezialpapier vorgenommen, können die dafür anfallenden Kosten sogar zwischen 0,20 und 0,60 Euro liegen.
Beim Druckerpatronen kaufen und Drucken an sich lassen sich jedoch erhebliche Kosten einsparen, wenn dabei einige wertvolle Tipps berücksichtigt werden. Welche dies sind, zeigt der folgende Beitrag.
Verbrauch des Papiers reduzieren
In nur wenigen Sekunden kann ein Druck in Auftrag gegeben werden – allerdings werden durch den kurzen Mausklick auch sofort entsprechende Kosten verursacht. Kosten lassen sich jedoch bereits maßgeblich einsparen, wenn kein teures, chlorgebleichtes Papier für einen absolut perfekten Ausdruck verwendet wird. Wesentlich günstiger zeigt sich der Einsatz von recyceltem, umweltfreundlichem Papier.
Darüber hinaus können auch Maßnahmen ergriffen werden, um den Verbrauch an Papier grundsätzlich zu senken. Eine davon besteht beispielsweise darin, von der Duplexfunktion Gebrauch zu machen. Diese sorgt dafür, dass ein beidseitiger Druck auf dem Papier erfolgt. Die Voraussetzung dafür besteht allerdings darin, dass der genutzte Drucker über einen automatischen Papiereinzug verfügt. Jedoch lassen sich durch die Nutzung der Duplexfunktion überaus einfach gleich 50 Prozent der Kosten für Papier einsparen.
Sinnvoll ist es darüber hinaus ebenfalls, den Druckbereich vor dem Drucken mit Bedacht auszuwählen. Auf dem Bildschirm lässt sich anhand der Vorschau erkennen, wie sich das spätere Druckergebnis gestalten wird. Diese Überprüfung zeigt sich als besonders lohnenswert, wenn es um große Dokumente und umfangreiche Excel-Tabellen geht.
Drucken als Konzeptdruck oder Entwurf
Generell nutzt der Drucker weniger Tinte, wenn dieser im Entwurfsmodus druckt – das Druckergebnis überzeugt dann noch immer durch eine einwandfreie Lesbarkeit. Sogar Grafiken fallen in der Regel akzeptabel aus. Handelt es sich um ein reines Textdokument, sollte stets der Entwurfsmodus für den Druck gewählt werden.
Daneben besteht ebenfalls die Möglichkeit, einen sogenannten Konzeptausdruck anzuwählen. Grafiken werden in diesem jedoch nicht dargestellt, sondern ausschließlich der Text. Dadurch wird somit nicht nur Tinte, sondern ebenfalls Papier eingespart.
Kein Graustufen-Druck
Ist ein Tintenstrahldrucker vorhanden, besteht die Option eines Drucks in Graustufen – allerdings sollte von dieser idealerweise kein Gebrauch gemacht werden.
Kosten lassen sich mit diesem nämlich in keinem Fall einsparen, sondern es findet vielmehr der Druck von sämtlichen Farben übereinander statt. Auf diese Art und Weise werden die Grauabstufungen realisiert. Dadurch wird der Tintenverbrauch jedoch maßgeblich erhöht und die Druckkosten steigen erheblich.
Später Austausch von Toner und Druckpatronen
In der Regel meldet sich der Drucker überaus frühzeitig, wenn sich der Toner beziehungsweise die Patrone langsam, aber sicher leert.
Der Austausch der Druckwerkzeuge sollte durch den Nutzer jedoch grundsätzlich wirklich erst dann erfolgen, wenn tatsächlich eine leere Patrone vorliegt. Dies zeigt sich daran, dass die Ausdrucke kontinuierlich eine wesentlich schlechtere Qualität aufweisen.