IT-Infrastruktur

IT-Infrastruktur: So wird sie optimiert

Unabhängig davon, ob es sich um ein Unternehmen aus dem Mittelstand, ein innovatives IT-Start-Up oder einen traditionellen Handwerksbetrieb handelt – es lässt sich kaum noch ein Unternehmensbereich oder eine Branche finden, in welcher die digitale Revolution noch nicht ihre Spuren hinterlassen hat.

Allerdings stellt die Digitalisierung auch heute noch zahlreiche Firmen vor große Herausforderungen, sodass Unsicherheiten bestehen, wie die digitale Transformation bestmöglich und professionell umgesetzt werden kann. Eine große Bedeutung geht in diesem Zusammenhang von der IT-Infrastruktur aus. Eine durchdachte und professionelle Infrastruktur in der IT zu ermöglichen, sollte ganz oben auf der Prioritätenliste stehen.

Welche Tipps bei der Optimierung dann zu berücksichtigen sind, zeigt der folgende Artikel.

Hohe Lastspitzen durch skalierbare IT abfedern

Nicht nur die Ansprüche der Nutzer sind in den vergangenen Jahren maßgeblich gewachsen, sondern auch die Infrastrukturen und die Webseiten von Unternehmen selbst. Heute geht von einer ständigen Verfügbarkeit eine überaus große Bedeutung aus – dies müssen auch Unternehmen hinsichtlich ihrer Prozesse beachten.

Unabhängig davon, für welchen Zweck die Unternehmensserver genutzt werden – die Auslastung der Infrastruktur und die Anzahl der Anfragen erhöht sich proportional zu der Useranzahl. Diese Situation kann durchaus mit einem aktiven Vulkan verglichen werden, denn in zahlreichen Unternehmen beträgt die Serverauslastung schon heute zwischen 80 und 90 Prozent.

Findet dann kein sogenanntes Loadbalancing statt, kann die Konsequenz von nur kurzfristigen Lastspitzen bereits in einem Totalausfall bestehen. Die Lösung stellt jedoch die Einrichtung eines zweiten Servers mit Loadbalancing-IP dar.

Diese IP verteilt die IP-Adressen der IT-Infrastrukturen eines Unternehmens in verschiedene Rechenzentren. Dadurch lassen sich die Antwortzeiten für die Nutzer, die SLA, die Fehlertoleranz und die allgemeine Performance maßgeblich verbessern.

Hohe Sicherheit bei gleichbleibendem Budget

Nahezu alle Unternehmen haben in ihrem Netzwerk kritische Daten gespeichert. Besonders bei diesen kommt es so auf eine möglichst hohe Sicherheit an – ein echtes Dauerthema in der IT. Die Anzahl der Hacker- und Cyberattacken hat im Laufe der vergangenen Jahre maßgeblich zugenommen. Durch diese können für Unternehmen nicht zu vernachlässigende Schäden entstehen.

Aus diesem Grund müssen die genutzten IT-Strukturen heute immer höhere Anforderungen in Bezug auf ihre Sicherheit erfüllen. Allerdings geht damit nicht zwingend einher, dass auch die Kosten für die Sicherheitsmaßnahmen steigen müssen.

Beispielsweise ist es möglich, die Netzwerke mithilfe von innovativen Technologien abzusichern, welche es erlauben, die Dienstleistungen eines privat gesicherten Netzwerkes zu verteilen, zu isolieren oder miteinander zu verbinden.

Cloud mit eigenem Server flexibel nutzen

In zahlreichen IT-Infrastrukturen stellen Clouddienste mittlerweile einen nahezu unverzichtbaren Baustein dar. Allerdings kann es in einigen Fällen eine Herausforderung darstellen, Daten und Teile der Infrastruktur auszulagern, beispielsweise aufgrund von speziellen firmeninternen Regelungen oder gesetzlichen Anforderungen.

Eine Lösung für dieses Problem besteht jedoch darin, dass in der eigenen IT-Infrastruktur eine eigene Cloud geschaffen wird. Das Stichwort lautet in diesem Zusammenhang Bare-Metal-Infrastruktur.

Besonders große Vorteile können sich durch die Bare-Metal-Infrastruktur beispielsweise ergeben, wenn es um das Thema Big Data geht. Mit diesem geht einher, riesige Mengen von Daten in kürzester Zeit verarbeiten zu müssen. Durch den Einsatz von Bare Metal ist es möglich, die Performance, die Stabilität und die Verfügbarkeit maßgeblich zu optimieren. Hinsichtlich der Skalierbarkeit und der Flexibilität steht die Lösung den herkömmlichen Clouddiensten jedoch in nichts nach.