KI: Was kann sie besser und was nicht?
Vielleicht sind einige bereits schon einmal über den Begriff des digitalen Assistenten gestolpert. Die modernen digitalen Assistenten, die auf dem Konzept der Künstlichen Intelligenz basieren, sind heute schließlich schon in vielen Fällen in der Lage, sich um zahlreiche Entscheidungen zu kümmern und dabei natürlich stets die beste für den individuellen Nutzer auszuwählen. Sie können zumindest in der Theorie außerdem bereits planen, wann der ideale Zeitpunkt gekommen ist, um Kinder zu bekommen, den perfekten Lebenspartner auswählen, Nachrichten schreiben und die Finanzen regeln.
Kritiker sind sich bereits heute sicher, dass es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis das Leben der Menschen so vollkommen durch die Tech-Unternehmen bestimmt wird und die digitalen Assistenten mit ihrer Superintelligenz im Alltag allgegenwärtig sind.
Schon jetzt können Unternehmen jedoch in zahlreichen Bereichen von dem Einsatz der Künstlichen Intelligenz für ihre Zwecke profitieren. Ein beeindruckendes Beispiel dafür stellt etwa der digitale Assistent MR.KNOW dar. Auch dieser beruht auf der Künstlichen Intelligenz – doch auf welchem Niveau befindet sich diese aktuell eigentlich?
Der aktuelle Status im Bereich der Künstlichen Intelligenz
In der heutigen Zeit ist es durch die Künstliche Intelligenz, kurz KI, bereits möglich, dass die Computer die Menschen in Spielen, für die exakte Regeln definiert werden können, wie etwa Schach, problemlos schlagen können. Allerdings existieren durchaus auch noch Bereiche, in denen die KI an ihre Grenzen stößt. Dazu gehören zum Beispiel Situationen, in denen eine Reaktion auf unerwartete Wendungen nötig wird, Ungewissheit herrscht oder Menschen ihre wahre Liebe finden möchten.
Allerdings zeichnet sich die Realität der Menschen von Natur aus durch eine Vielzahl an Unsicherheiten aus. Eine Hilfe stellen die immer größeren Mengen an Daten und die stetig optimierten Rechenleistungen daher nur begrenzt dar. Das bedeutet in der Konsequenz auch, dass den innovativen Technologien weder ängstlich misstraut noch blind vertraut werden sollte.
Es wäre ein Fehler, die KI partout als gut oder schlecht zu bewerten. Denn für bestimmte Aufgabenbereiche zeigt sie sich als überaus nützlich, für andere jedoch wiederum kaum. Somit kommt es darauf an, detailliert zu analysieren, was die KI leisten kann und wo sie an ihre Grenzen stößt.
Beispielsweise kann eine Software für die Gesichtserkennung durchaus wertvolle Dienste leisten, wenn es darum geht, Menschen, nachdem sie ein Verbrechen begangen haben, zu identifizieren oder Individuen zu autorisieren. Jedoch ist sie zumindest aktuell noch kaum dazu in der Lage, Massenscreenings durchzuführen.
Blindes Vertrauen in die Künstliche Intelligenz?
Auf zahlreichen Veranstaltungen der Populärwissenschaften wurde in den vergangenen Jahren über die Künstliche Intelligenz berichtet. Dabei wurde kontinuierlich Überraschung darüber ausgelöst, dass bei einem Großteil der Menschen in die komplexen Algorithmen ein nahezu bedingungsloses Vertrauen herrscht.
Unabhängig davon, um welchen Themenbereich es sich handelt – den Zuhörern wird durch die Tech-Unternehmen stets versichert, dass die jeweiligen Aufgaben durch die Maschinen günstiger, schneller und präziser erledigt werden können. Die Marketingversprechen legen in vielen Fällen nahezu, dass die Welt maßgeblich komfortabler und besser gestaltet werden könnte, wenn die Software sogar irgendwann dazu genutzt wird, Menschen zu ersetzen.
Zum Beispiel ist es heutzutage schon oft zu hören, dass die Suchmaschine Google ihre Nutzer besser kennt, als sie sich selbst und ihre Handlungen und Verhaltensweisen durch die KI nahezu perfekt vorausgesagt werden können – zumindest in den kommenden Jahren.